Seit seiner Gründung setzt sich unser europäischer Dachverband CEC European Managers mit Sitz in Brüssel für Geschlechtergleichheit im gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Bereich ein. Manager sind gleich zweifach vom Thema Geschlechtergleichheit am Arbeitsplatz betroffen: Zum einen wirken sich Ungleichheiten direkt bei weiblichen Managern aus; zum anderen tragen auch sie die Verantwortung mit, den Frauenanteil beim übrigen Teil der Beschäftigten zu erhöhen.
Um die anhaltende Diskussion zur Geschlechtergleichheit in unserer Gesellschaft zu unterstützen, hat die CEC European Managers einen entsprechenden Bericht veröffentlicht. Dieser enthält neben Zahlen und Statistiken zum Stand der Dinge in Bezug auf Geschlechtergleichheit in Europa eine Übersicht an strategischen Instrumenten, die Frauen dabei unterstützen, Führungspositionen in Unternehmen erlangen zu können. Zudem betrachtet der Bericht das Vorhaben, Vorgaben bezüglich der Geschlechtergleichheit in den Vorstandsetagen zu machen.
Selbstregulierung könne ein effektives Tool sein, um einen Wechsel innerhalb der Unternehmen zu fördern, kommentiert Ebba Ohlund, stellvertretende Generalsekretärin der CEC. Wenn diese Strategien allerdings keinen Wandel in der gewünschten Geschwindigkeit brächten, seien gezielte gesetzgeberische Maßnahmen hinsichtlich der Quoten gefordert, die ein Minimum an Präsenz der unterrepräsentierten Geschlechter in Führungsetagen sichern. Des Weiteren ruft Ohlund alle Interessenvertreter und institutionelle Akteure auf, zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Lösungen zu identifizieren, die Forderungen zu konkretisieren und sie in die Realität umzusetzen.
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