Von C wie Cloud-Dienste bis S wie smarte Textilien

Viel kleiner als dieses Exemplar ist der Pico-Satellit "UWE-4", der sich bereits seit Ende 2018 auf seinem Weg um die Erde befindet. Nun berichtet das Forscherteam der Universität Würzburg von "Technologie-Durchbrüchen". Bildquelle: PIRO-4D / pixabay.com

Mehr Glasfaser bis in die Häuser

Deutschland hat mit dem Ausbau des schnellen Festnetzes spät begonnen. Doch nun steigt das Tempo. Nach Ansicht von Experten sind Investitionen in Glasfaser zentral für die Zukunft des Landes. Die anderen Technologien werden über kurz oder lang an Grenzen stoßen, so im Artikel der SZ.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/internet-mehr-glasfaser-bis-in-die-haeuser-1.5017059


Grüner Wasserstoff
soll ein wichtiger Bestandteil der neuen Energiewelt werden. Wo das Gas aber produziert werden soll, scheint noch nicht ganz klar. Grüner Wasserstoff ist noch zu teuer. Experten rechnen jedoch damit, dass die Erzeugung der grünen Alternative deutlich günstiger wird, wenn erste Projekte jetzt den Schritt in die industrielle Massenfertigung gehen.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/neue-studien-hoffnungstraeger-der-energiewende-wo-der-gruene-wasserstoff-herkommt/26144310.html


Gefährliche Produkte im EU-Warnsystem
Ob giftiges Spielzeug oder fehlerhafte Autos: im Jahr 2019 lösten mehr als 2.200 gefährliche Produkte EU-weiten Alarm aus. Die meisten Gefahrenmeldungen an das EU-Schnellwarnsystem gingen im letzten Jahr in den Bereichen Spielzeug und Kraftfahrzeuge ein. 454 Meldungen kamen aus Deutschland. Hier führten Kraftfahrzeuge (74 Prozent), Spielzeuge (5 Prozent) und Bekleidungsartikel (5 Prozent) die Liste der gemeldeten gefährlichen Produkte an.
https://ec.europa.eu/germany/news/20200707-eu-warnsystem-gefaehrlicher-produkte_de#


Falsche Telefonnummern
Das Kriminaltechnische Institut für Forschung und Entwicklung Bundpol Security Systems testet seit Jahren Technik auf ihre Schwachstellen und Lücken. Beispiele für gefährliche Sicherheitslücken gibt es leider genug. Unbekannte Telefonbetrüger missbrauchen derzeit die bekannte Notrufnummer 110, um arglose Opfer um ihr Geld zu bringen.
https://www.bundpol.de/luecken/telefon-spoofing.htm


Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung
„Beruflichkeit“, „Akademisierung“, „Fachkräftegewinnung“ – bei all diesen Themen spielt das Thema „Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und der hochschulischen Bildung“ eine große Rolle, vor allem wenn es um die Attraktivität der beruflichen Bildung für Schulabgänger*innen und die Wahl ihres Weges in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt geht. Je nach Sichtweise auf das Thema, sei es die berufsbildungspolitische Sicht oder die Perspektive der Hochschule, zeigt sich ein anderes Bild und kann entsprechend auch zu widersprüchlichen Schlussfolgerungen führen. Mehr lesen Sie in „DENK-doch-MAL - AUSGABE 03-20“.


Ifo-Bildungsbarometer 2020
In Deutschland sind die Länder für Schulen zuständig. Eine neue Studie zeigt nun, wie unbeliebt der Bildungsförderalismus ist. Die Deutschen wünschen sich, dass Berlin entscheidet - nicht nur in Corona-Zeiten. Nun zeigt eine Umfrage, auf wie wenig Sympathie der Bildungsföderalismus bei den Deutschen stößt. Das Münchner Ifo-Institut hat dafür gut 10 000 repräsentativ ausgewählte Erwachsene befragt. 60 Prozent sagen demnach: Die wichtigsten bildungspolitischen Entscheidungen sollte der Bund treffen.
Bericht in der SZ: https://www.sueddeutsche.de/bildung/ifo-bildungsbarometer-umfrage-foerderalismus-schule-1.5012438
IFO-Institut: https://www.ifo.de/umfrage/ifo-bildungsbarometer-2020


Staatliche Spionagesoftware: Vom Trojaner zum Trojaner plus
Sicherheitsbehörden dürfen sich immer tiefer in Handys hacken. Nun deutet sich eine Einigung in der Koalition an, wie weit die Geheimdienste dabei gehen dürfen.
https://www.sueddeutsche.de/digital/staatstrojaner-quellen-tkue-verfassungsschutz-1.5001279


Bundeswehr: Mission unklar
Die Cyber-Einheit der Truppe soll Landesverteidigung im Netz leisten und zur Not in die Offensive gehen. Doch wozu das Kommando fähig ist, weiß keiner genau.
Das Kommando Cyber- und Informationsraum (Kdo CIR) soll sich um den Schutz der Bundeswehr-IT kümmern, das gehört zur Cyber-Landesverteidigung. Im Notfall darf das Kommando zivile Einrichtungen schützen. Deutschlands Cyberwehr soll auch Feindaufklärung in fremden Netzen betreiben.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-mission-unklar-1.5001539
Weitere Info: https://www.sueddeutsche.de/digital/bundeswehr-cyberoperationen-kommando-cir-hacker-1.5001968


Pico-Satellit "UWE-4" feiert Weltpremieren im All
Vier Triebwerke, verbaut auf wenigen Zentimetern: Seit Ende 2018 kreist "UWE-4" im Dienst der Forschung um die Erde. Seine Würzburger Entwickler berichten nun von "Technologie-Durchbrüchen" im Weltall.
Er ist gerade einmal ein Kilo schwer und passt auf eine Handfläche mit Kantenlänge 10 cm. Doch bereits seit Ende 2018 befindet sich "UWE-4" auf seinem Weg um die Erde. Nun zieht das Forscherteam der Uni Würzburg, das den Pico-Satelliten ins All befördert hat, eine erste Bilanz. Die Entwickler berichten von großen Erfolgen. Demnach ist es ihnen gelungen, die Umlaufbahn von "UWE-4" gezielt zu verändern: Das sei eine weltweite Premiere für Kleinst-Satelliten.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wuerzburger-kleinst-satellit-uwe-4-feiert-weltpremieren-im-all,S7LjNWz


Stadtwerkestudie 2020
Aus Konkurrenz wird Konvergenz: Dort, wo die Dinge digital zusammenwachsen, gibt es künftig keine Alleinanbieter mehr.
Die Stadtwerkestudie 2020, eine gemeinsame Studie von Ernst & Young, EY, und dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, BDEW, bestätigt den Trend früherer Befragungen: Energieversorger und benachbarte Wirtschaftszweige agieren in Zukunft eher „miteinander statt gegeneinander“. Der ideale Weg, Technologien und Innovationen gemeinsam zu kombinieren, sind Plattformmodelle. Als Plattformbetreiber können sich Energieversorger zum ganzheitlichen Dienstleister für Unternehmen, Städte, Kommunen und den Verbraucher entwickeln und dabei mit der Wohnungswirtschaft kooperieren.
https://www.ey.com/de_de/stadtwerkestudie-2020/warum-neue-geschaeftsfelder-nur-gemeinsam-zu-gewinnen-sind


Smarte Textilien, die heizen, steuern und leuchten
Textile Lautsprecher, flexibles Flächenlicht oder um Rauschgift zu erschnüffeln: Smarte Textilien bieten viele Möglichkeiten. Smarte Textilien schicken sich an eine bedeutende Stellung einzunehmen. Dabei begrenzt sich ihr Einsatz nicht nur auf die Bekleidungsindustrie. Um die Kompetenzen zu bündeln, laufen die textilelektrischen Fäden im „SmartTex-Netzwerk“ zusammen. Der Markt soll in den nächsten Jahren kräftig wachsen. 
Beispiel Textil-Lautsprecher: Der flexible Stereo-Lautsprecher kann bspw. Freizeithemden oder Berufsbekleidung zum Sprechen bringen (Sprach- oder Musikausgabe für Handys) oder - eingebaut im Dachhimmel vom PKW - sitzplatzbezogene Informationen, z. B. nur für den Fahrer, ermöglichen.
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/smarte-textilien-die-heizen-steuern-und-leuchten-a-956566


Cloud-Dienste: Was Sie über Datenwolken wissen sollten
Die Cloud wird oft als virtuelle Festplatte bezeichnet. Tatsächlich entpuppt sie sich als ein Netzwerk zahlloser Rechner, die meist als riesige Serverfarmen von IT-Unternehmen bereitgestellt werden. Bekannte Anbieter sind zum Beispiel Telekom, Google, Microsoft, Apple und viele, viele andere mehr.
Der IT-Riese Microsoft bietet eine Datenwolke namens OneDrive an. Sie ist eng mit der Microsoft Office-Software verbunden. Direkt aus den Office-Anwendungen heraus lassen sich Dateien komfortabel in OneDrive speichern, auf Wunsch sogar automatisch.
https://www.workingoffice.de/digitalisierung/smart-office-cloud-dienste/


Studienabbruchquoten
Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium scheiden weniger Studierende ohne Abschluss aus als bei den letzten Berechnungen von 2018. Berechnung auf Basis des Absolventgenjahrgangs 2018: Insgesamt haben demnach 27 Prozent der Bachelor-Studierenden der Anfangsjahrgänge 2014 und 2015 sowie 17 Prozent der Master-Studierenden des Anfangsjahres 2016 ihr Studium abgebrochen. Das sind jeweils zwei Prozentpunkte weniger als bei Berechnungen auf Basis des Absolventenjahrgangs 2016. Der Rückgang der Studienabbruchquoten lässt sich mit dem höheren Studienerfolg an Fachhochschulen erklären.
https://www.dzhw.eu/services/meldungen/detail?pm_id=1558