Wie sieht eine zukunftsweisende Alterssicherung aus?

Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema Altersvorsorge beim ULA-Sprecherausschusstag am 5. Juni 2019. Bildquelle: Jens Gyarmaty Photography

In Deutschland gewährleistet ein Drei-Säulen-Modell aus gesetzlicher Rentenversicherung, betrieblicher Altersversorgung und privater Vorsorge die Altersvorsorge. Für ein zukunftsfähiges System müssen alle drei Säulen so weiterentwickelt werden, dass den Älteren ein auskömmlicher Lebensabend ermöglicht und zugleich die junge Generation wie auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland nicht überlastet wird. Gerade junge Führungskräfte sind mit der Tatsache konfrontiert, dass sie bei Renteneintritt mit einer signifikant höheren Versorgungslücke rechnen müssen als vorhergehende Generationen. Während es früher aus Sicht der Führungskräfte häufig darum ging, ein zeitigeres Aussteigen aus dem Berufsleben abzusichern, muss die Beschäftigung heute bis zur Regelaltersgrenze und darüber hinaus gesichert und der erreichte Lebensstandard nach Renteneintritt gehalten werden.

Diesem zentralen Punkten widmete sich das Eröffnungspodium des ULA-Sprecherausschusstages am 5. Juni 2019. Aus verschiedenen Blickwinkeln diskutierten namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, welche Stellschrauben für eine zukunftssichere Altersvorsorge erforderlich sind.

Der Artikel in den aktuellen ULA-Nachrichten liefert einen guten Überblick zu den verschiedenen Positionen.

Unser Dachverband ULA gibt in seinem Positionspapier zur zukunftssicheren Altersvorsorge viele praxisnahe Empfehlungen, unter anderem auch die Anhebung des Steuerfreibetrags bei Mitarbeiterkapitalbeteiligungen von derzeit 360 auf 3.600 Euro. Die Tageszeitung Die Welt griff das Thema in einem Artikel vom 20.09.2019 auf.